Aktuelle Informationen

 
02. Juli 2013

Wie wichtig der erreichte Denkmalschutzstatus für den Bunker in der Krebsgasse ist zeigt sich in diesen Tagen. Heute berichten unter anderem die Nürnberger Nachrichten über Pläne das sogenannte Maximum in unmittelbarer Nähe zur Bunkeranlage "Krebsgasse" abzureisßen.

Was die wenigsten Besucher wissen dürften, ist die Tatsache, dass sich Tief im Bauch des ehemaligen Einkaufszentrums ein weiterer Atomschutzbunker verbirgt. Völlig unscheinbar dienen die einzelnen Ebenen der Tiefgarage samt einiger Nebenräume nicht nur dem friedlichen Zweck einer Großgarage, sondern hätten im Ernstfall innerhhalb kürzester Zeit zu einer Zivilschutzanlage umgebaut werrden können. Lediglich die etwas üppig dimensionierten Türen und Tore deuten auf eine zusätzliche Nutzung hin.

Wir hatten vor einiger Zeit die Gelegenheit einen Blick hinter die Kulissen dieser Anlage zu werfen - damals konnten wir jedoch noch nicht ahnen, dass das mögliche Ende dieses Bauwerks vor der Tür steht.

Einige Eindrücke haben wir in die Zivilschutzanlagen-Datenbank auf www.geschichtsspuren.de aufgenommen.

23. Juni 2013

Ebenfalls unter Denkmalschutz steht ein Hochbunker auf dem weitläufigen Areal des Nordklinikums. In den Kriegsjahren von 41-43 errichtet diente er Patienten und Krankenhauspersonal als Zufluchtsort. Selbst während der Bombenangriffe konnten in dem Schutzbauwerk Operationen durchgeführt werden. Leider konnten wir noch keinen Blick in das Bauwerk werfen. Dies liegt wohl daran, dass der Bunker als Lagerraum für das Krankenhaus genutzt wird.

Auch der Bayerische Rundfunk berichtet über den nun erlangten Denkmalschutz des Bunkers in der Krebsgasse. In einem kurzen Video gibt es einen Einblick in die noch nicht zugängliche Bunkeranlage.

19. Juni 2013

Völlig überraschend berichten heute die Nürnberger Nachrichten in der Lokalbeilage über den Bunker in der Krebsgasse. Scheinbar fühlt sich nun doch der Verein der Nürnberger Felsengänge in der Verantwortung für das denkmalgeschütze Objekt aus der Zeit des Kalten Kriegs.
Bisher war dies leider nicht der Fall, vielmehr standen Überlegungen im Raum andere Anlagen aus der Zeit des Kalten Kriegs für regelmäßige Führungen zu öffnen.

Scheinbar hat aber nun der Status eines Baudenkmals nun zu diesem erfreulichen Umdenken geführt.

Wir begrüßen daher diese Entscheidung, obwohl es uns als Initiator des Denkmalschutz natürlich gefreut hätte vorab über diesen Schritt informiert zu werden. Es bleibt zu hoffen, dass schon bald regelmäßig Führungen in der Zivilschutzanlage Krebsgasse stattfinden werden und Besucher dieses beeindruckende Relikt aus dem Kalten Krieg bald selbst in Augenschein nehmen können.
Daher drücken wir dem Verein Nürnberger Felsengänge die Daumen, dass sie mit den Eigentümern der Anlage, im Sinne der interessierten Öffentlichkeit, erfolgreich verhandeln.

Ankündigen möchten wir an dieser Stelle auch schon einmal die Überarbeitung dieser Seiten - entstanden diese doch seinerzeit relativ spontan, sind jedoch in der heutigen Zeit selbst fast schon ein Relikt aus einer anderen Zeit. Nach dem Relaucnch wird es dann auch mehr Informationen aus dem Nürnberger Untergrund geben - bietet die Stadt doch abseits der Felsgänge jede Menge spannende Anlagen, die nur wenig im Bewusstsein der Bevölkerung sind.

Herbst 2012
 
Längere Zeit haben wir hier nichts mehr Neues vermeldet. Aber es gibt Erfreuliches zu vermelden. Der Antrag auf Denkmalschutz-Status für die Zivilschutzanlage in der Krebsgasse war erfolgreich. Seit dem Frühsommer steht die Anlage nun unter Denkmalschutz und bleibt somit hoffentlich der Nachwelt als Zeugnis des Kalten Kriegs erhalten.
 
An dieser Stelle "Herzlichen Dank" an all jene die das Anliegen in den vergangenen Jahren mit Rat und Tat unterstützt haben und es möglich gemacht haben, dass zumindest der erste wichtige Schritt nun getan ist. Wir hoffen dass damit die Basis geschaffen ist um dieses Baudenkmal möglichst bald einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.
 
Leider noch offen - wie geht es nun weiter? Ob es in absehbarer Zeit Führungen geben wird können wir nicht sagen. Wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass diese einmalige Anlage möglichst bald der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann.
 
Die Nürnberger Unterwelten wird es auch bald auf Facebook geben. Dort werden wir in loser Folge Anlagen aus dem unterirdischen Nürnberg, sowie der Region vorstellen. In den letzten Jahren entstanden unzählige Fotos von faszinieren Orten. Diese werden wir von Zeit zu Zeit vorstellen.
 
Mai 2010
 
Seit einigen Tagen läuft eine Initiative die Zivilschutzanlage unter Denkmalschutz zu stellen, um das Bauwerk für die Nachwelt, als Zeugnis des Kalten Kriegs zu erhalten. Wie es danach weitergeht wird sich zeigen. Vorerst setzen wir unsere Hoffnung darauf, dass der Denkmalstatus für die Zivilschutzanlage anerkannt wird.
 
Oktober 2009
 
Wir freuen uns, dass nach dem überwältigenden Ansturm auf die Bunkeranlage unter dem Nürnberger Hauptbahnhof der Förderverein Nürnberger Felsengänge e.V. sich dazu entschlossen hat, die Zivilschutzanlage in der Krebsgasse zu öffnen.
 
Anlässlich des 20. Jahrestages zum Mauerfall am 09. November wird die Zivilschutzanlage für eine Woche erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nähere Informationen können den Seiten des Förderverein Nürnberger Felsengänge e.V. entnommen werden. 
 
Dezember 2008
 
Entgegen unseren Erwartungen konnte eine Öffnung der Anlage in 2008 nicht realisert werden. Die Arbeit "hinter den Kulissen" geht aber weiter. Die IG "Nürnberger Unterwelten" wünscht an dieser Stelle dem Förderverein Nürnberger Felsengänge e.V. viel Glück und Erfolg für die Sonderführungen anlässlich des 2. Januar 1945.
 
Vielleicht tragen diese Führungen dazu bei das Interesse der Bevölkerung an den Zeugnissen des Kalten Kriegs zu wecken und eröffnen damit auch der IG "Nürnberger Unterwelten" eine zusätzliche Chance für die Nutzung des "Krebsbunkers".
 
November/ Dezember 2007
 
In der Zwischenzeit haben erste Gespräche mit der Stadt Nürnberg und einem möglichen Verein als Träger stattgefunden.
 
In diesen Gesprächen wurde unser Anliegen mit Interesse aufgenommen. Von Seiten des Vereins wurde uns versichert, dass man sich vorstellen könnte den Bunker zukünftig museal zu nutzen. 
Die nächsten Schritte die derzeit unternommen werden, beinhalten weitere Gespräche bei der Stadt, als auch Klärung der Rahmen-Bedingungen für eine zukünftige Nutzung.
 
Die erste "Hürde" ist genommen, wir gehen davon aus zu Beginn des neuen Jahres an dieser Stelle Auskunft geben zu können, ob der Bunker der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann.